Kreuzbiss | Behandlungsmethoden | Kosten

Der Kreuzbiss ist eine Fehlstellung, bei der die Front- und Seitenzähne betroffen sind. Es handelt sich um eine Fehlverzahnung. Die Fehlstellung besteht darin, dass die Zähne nicht richtig übereinander sitzen, die Zähne beißen seitlich aneinander vorbei. Eine besondere Form des Kreuzbisses liegt beim Kopfbiss vor. Hier treffen die Kanten der Frontzähnen genau aufeinander, ebenso die Höcker der Backenzähne im Ober- und Unterkiefer. Ein Kreuzbiss kann die Kaufunktion beeinträchtigen. Sind die Frontzähne betroffen, kann sich ein solcher bei Kindern negativ auf die Sprachentwicklung auswirken. Außerdem kann es durch falsches Kauen auf Dauer zu Kiefergelenksschmerzen kommen. Ist die Ursache bei Kindern ein zu schmaler Oberkiefer, wird hier zum Teil eine Gaumennahterweiterung angeraten. Der Kreuzbiss wird aber auch mit Zahnspangen oder Alignern behandelt.

Liegt eine medizinische Notwendigkeit für die Behandlung eines Kreuzbisses vor, ist es empfehlenswert, mit dem Kieferorthopäden die möglichen Behandlungsmethoden vorab zu besprechen. Die Behandlung kann lange dauern, ein Rezidiv ist nicht von Anfang an ausgeschlossen. Hier können also nicht unerhebliche Kosten entstehen. Der KFO-Spezialist kann einen vorläufigen Behandlungsplan erstellen. Wenn eine Zahnzusatzversicherung mit Leistungen bei KFO-Behandlungen vorliegt, sollte man diesen vorab vom Versicherer prüfen lassen, damit man auch weiß, welche Zuschüsse hier genau zu erwarten sind.

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