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Waizmann   Lexikon

Mundvorhofplatte (MVP) | Welche Kosten können entstehen?



Die MVP hat Ihren Ursprung in der Behandlung des Problems „Daumenlutschen“. Wird Daumenlutschen zu einem sogenannten „Habit“- also zu einer schlechten Angewohnheit, muss dieser Habit abgewöhnt werden. Daumenlutschen über das Säuglingsalter hinaus kann zu verschobenen Frontzähnen bis hin zu ausgeprägten Bissanomalien (wie z. B. dem lutschoffenen Biss) führen. Verbunden ist dieses Problem häufig mit einer habituellen Mundatmung. Der Mundvorhof ist der Raum zwischen Lippen (und/oder Wangen) und Zähnen. Die MVP ist ein Kunststoffgebilde, das im Mundvorhof getragen wird. Sie liegt vor den Zähnen und wird von den geschlossenen Lippen im Mund gehalten. Kinder nehmen diesen dann als Lutschersatz an.

Die MVP wird eingesetzt, um einen schlechten Habit zu beheben. Sollten schon leichte Fehlstellungen durch das Daumenlutschen entstanden sein, können diese zum Teil durch den Einsatz einer individuell angepassten MVP rückgängig gemacht werden. Das Tragen einer MVP gehört zu den Frühbehandlungen beim Kieferorthopäden. Mundvorhofplatten können eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung sein, müssen es aber nicht. Es kann auch der Fall eintreten, dass die Krankenkasse die Mundvorhofplatte erstattet, jedoch noch zusätzliche private Mehrkosten entstehen (Gebührenziffer 6200). Es ist somit vorab zu klären, welche Kosten, die zwischen 20,- und 200,- Euro liegen können, entstehen werden.

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