Was sind selbstligierende Brackets?
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Herkömmliche Brackets werden auf dem Zahn platziert. Die korrigierende Kraft kommt von einem Draht, der durch alle Brackets führt. Dieser Draht wird mittels einer so genannten „Ligatur“ festgemacht. Das ist im Normalfall ein elastisches Material, das über Klammern gelegt wird und den Draht fixiert. Bei selbstligierenden Brackets braucht es diese Ligatur nicht, da Sie einen Verschlussmechanismus aufweisen, mit welchem der Behandlungsbogen einfach eingesetzt (z.B. über ein Klicksystem) werden kann, wie z. B. bei den sogenannten “DAMON-Brackets”. Weitere Vorteile sind, dass selbstligierende Brackets einfacher zu reinigen sind und daher dem Patienten die tägliche Zahnpflege nicht so schwer fällt. Die Brackets sind kleiner, der ästhetische Aspekt spricht somit ebenfalls für diese Art der Brackets. Es wird weniger Druck ausgeübt. Die Behandlung wird dadurch „angenehmer“.
Die Verwendung von selbstligierenden Brackets ist im Gegensatz zu den herkömmlichen Brackets konstenintensiv. Nicht nur die Brackets sind relativ teuer, es braucht auch noch spezielle Bögen, die ebenfalls ins Gewicht fallen. Hier bei gibt es verschiedene Systeme (z.B. DAMON 3, InOvation-R, Opal, SmartClip). Die einzelnen kieferorthopädischen Praxen haben sich meist irgendwann für eine dieser Systeme entschieden. Es gibt einige Zahnzusatzversicherungen, die zwar für Kieferorthopädie leisten, die Zusatzkosten für selbstligierende Brackets und den dazugehören teuren Bögen aber nicht übernehmen. Da man solche Hinweise nicht in den allgemeinen Vertragsbedingungen findet, ist bei der Auswahl eines Zahntarifes somit auf gute Beratung zu achten.
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