Hallo,
ich möchte gerne o.g. Versicherung abschließen, habe aber vorher noch einige Fragen und hoffe, Sie können mir helfen: Kann mein Antrag abgelehnt werden, wenn ich der Schweigepflichtsentbindungserklärung nicht zustimme? Und welche Folgen kann es haben, wenn ich zustimme?
Spielt es eine Rolle, ob ich wurzelbehandelte Zähne habe oder nicht bzw. "versteckt" sich eine diesbezügliche Frage in dem Antrag? Habe Angst, sie zu übersehen...
Viele Dank schon mal im Voraus und freundlich Grüße
Sehr geehrte/r Anfrager/in,
A) Schweigepflichtsentbindungserklärung:
Man muss einer solchen, welche übrigens jederzeit ohne Angabe von Gründen auch wiederrufbar ist, nicht zustimmen. Sie müssen allerdings auch bedenken, dass dann im Leistungsfall ein enormer Mehraufwand auf Sie zukommt. Die Versicherung muss dann alles über Sie anfordern. Also alle Informationen und Dokumente werden über Sie angefordert und Sie müssen diese dann beim Zahnarzt, in einer Zahnklinik oder beim Kieferorthopäden oder auch der Kasse einholen und entsprechend weiterleiten.
B) Wurzelbehandelte Zähne:
Hier ist entscheidend, ob die Wurzelbehandlung auch tatsächlich erfolgreich komplett abgeschlossen ist. Ob dem so ist, kann Ihnen Ihr Zahnarzt mitteilen.
Bei Wurzelbehandlungen ist es immer so, dass man erst einmal einen gewissen Zeitraum, der durchaus mehrere Monate lang ist, warten muss, bis der Zahnarzt sagen kann, die Behandlung war erfolgreich, da muss jetzt nichts mehr gemacht werden. Erst wenn der Zahnarzt bestätigen kann, dass die Behandlung erfolgreich war und jetzt nichts Weiteres mehr notwendig/angeraten/geplant ist und die Behandlung somit auch als abgeschlossen erklärt werden kann, kann dieser Zahn mitversichert werden.
Mit freundlichem Gruß,
Waizmann Online-Beratung (AM)